Niccolò Machiavelli

Das gegebene Versprechen war ein Bedürfnis der Vergangenheit; das gebrochene Wort ist ein Bedürfnis der Gegenwart.

Es gibt kein anderes Mittel sich vor Schmeichelei zu hüten, als daß die Menschen einsehen, daß sie dich nicht beleidigen, wenn sie dir die Wahrheit sagen.

Jemand, der es darauf anlegt, in allen Dingen moralisch gut zu handeln, muß unter einem Haufen, der sich daran nicht kehrt, zu Grunde gehen.

Niccoló Machiavelli (1469 – 1527), italienischer Staatsmann und Schriftsteller

Niccolò di Bernardo dei Machiavelli [nikkoˈlɔ makjaˈvɛlli] (* 3. Mai 1469 in Florenz, Republik Florenz; † 21. Juni 1527 ebenda) war ein florentinischer Philosoph, Politiker, Diplomat, Chronist, Schriftsteller und Dichter.“

Ein Meister der Manipulation, kann Machiavelli „als Urvater aller Fake-News gelten, denn er erlaubt Betrug in der Politik nicht nur, er gebietet ihn geradezu. Doch diese Täuschung ist bei ihm nicht Selbstzweck, sie bleibt an höhere Ziele gebunden.“ Orientieren wir  unser Handeln im Kern an hehren Werten, beinhalten seine pragmatischen Leitlinien durchaus statthafte, wirkungsmächtige Anregungen und Argumente.

ZEIT ONLINE – Meister der Manipulation

Die Aphorismen des Niccolò Machiavelli geben einen kompakten Einblick in sein analytisches Denken und den scharfen Blick auf und hinter die sozialen Wirkungszusammenhänge. Nach meiner Wahrnehmung gebührt ihm der Ruf, in wesentlichen Teilen seines Denkens ein früher Vertreter des Zeitalters der Aufklärung zu sein. Wesentliche Erkenntnisse offenbaren sich häufig erst mit dem zweiten oder dritten Blick auf seine Worte. Auch braucht das Geschriebene Achtsamkeit bei der Interpretation und Übertragung auf aktuelle Verhältnisse, denn die Zeit Machiavellis war von Unterdrückung der Schwachen und tumber Gier nach Macht geprägt.

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