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Früher war ich mal katholisch.
Bin heute konfessionsfrei, doch nicht diabolisch.
Manche Glaubenssätze liegen schwer im Magen.
Und immer wieder stellen sich verflixte Fragen:
Ist Religion für’s Volk auch heute noch das Opium?
Wirkt sie auf Gläubige wie ein Narkotikum?
Wenn sie mit Liebe Sinn und Leitung schafft,
dann finden Menschen positive Schaffenskraft.
Doch Dogmen und auf Zwang gestützte Normen,
bedrohen unser freies Denken.
Darum darf niemals selbsternanntes Besserwissen,
anstelle der Vernunft die Welten lenken.
Stets brauchen wir die Teilung der Gewalten,
um Zukunft lebenswert und tragbar zu gestalten.
zum Autor
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Frohe Botschaften entnehme ich der ZEIT vom 8. Oktober 2020, die sich unter dem Titel „Neue Weltordnung“ mit Auszügen der utopischen Enzyklika „Fratelli tutti“ (nach Franz von Assisi: ‚alle Brüder‘) von Papst Franziskus widmet. Was mich mitnimmt, sind Botschaften wie:
… „Die Hoffnung ist kühn. Sie schaut über die persönliche Bequemlichkeit und über Sicherheiten, die den Horizont verengen, hinaus.“
… „Die globalisierte Gesellschaft macht uns zu Nachbarn, aber nicht zu Geschwistern.“ … „Der Reichtum wächst, aber auf ungleiche Weise, und so entstehen neue Formen der Armut. …“
… „Es gibt ein grundlegendes Menschenrecht, das nicht vergessen werden darf und das ist die Religionsfreiheit*.“ (* besser vielleicht ?-)) … Glaubens-, Meinungs- und Gestaltungsfreiheit … Anmerkung des Verfassers)
… „Die Brüderlichkeit fügt der Freiheit und Gleichheit noch positiv etwas hinzu.“
… „Der soziale Frieden erfordert harte Arbeit.“ … „Wie sehr muss unsere Menschheitsfamilie lernen, in Harmonie und Frieden zusammenzuleben, ohne dass wir alle gleich sein müssen.“
Quelle: Artikel „Neue Weltordnung“ aus der ZEIT vom 8. Oktober 2020